Darum hat die Affäre meines Mannes unsere Beziehung gerettet

Mein Mann hatte vor einigen Jahren eine Affäre mit seiner Kollegin. Unsere gemeinsamen Kinder waren damals gerade knapp drei und fünf Jahre alt. Er befand sich beruflich auf der Überholspur und kletterte munter die Karriereleiter hoch. Ich dagegen hatte eine neue Teilzeitstelle und übernahm die komplette Care-Arbeit zu Hause. Ein klassisches Rollenbild, in dem sich viele Frauen mit kleinen Kindern wiederfinden.


Ich persönlich konnte mich mit meiner neuen Situation nie wirklich arrangieren. Vor meinen Schwangerschaften war ich eine selbstbewusste und ambitionierte Frau mit tollen Karriereaussichten. Klar, war mir im Vorfeld bewusst, dass ich durch das Muttersein berufliche Zugeständnisse machen würde. Und das war auch vollkommen ok, schließlich waren beide Kinder absolute Wunschkinder und standen für mich an erster Stelle. Aber Summe an Veränderungen war für mich persönlich zu gravierend und ich war nah an einer Depression.

 

In meiner neuen Teilzeitstelle fühlte ich mich mental unterfordert und beruflich nicht wertgeschätzt. Mein Mann war damals oft auf Dienstreisen und die komplette Verantwortung für unsere zwei Kinder und das Haus lag bei mir. Der Schlafmangel der letzten Jahre zerrte immer noch an meiner Substanz und Unterstützung aus der Verwandtschaft war leider kaum vorhanden. Die einen Großeltern waren noch berufstätig und wohnten zu weit weg. Von meiner eigenen Mutter war leider auch nicht viel zu erwarten. Permanente Belehrungen, ungebetenen Erziehungstipps und ständige Nörgeleien ihrerseits waren nicht wirklich hilfreich. Ganz im Gegenteil.


Sogenannte „me time“ (liest man ja immer bei Instagram - ich musste damals die Bedeutung erst mal googlen) war für mich ein absolutes Fremdwort. Ich habe funktioniert wie eine Maschine und mich dabei selber komplett aus den Augen verloren.


Das Verhältnis zwischen meinem Mann und mir kannte in dieser Zeit nur eine Richtung: nach unten. Unsere Leben gingen in komplett unterschiedliche Richtungen. Wie eine vernachlässigte Pflanze ging ich immer mehr ein. Mein Mann dagegen hatte Spaß mit seinen neuen beruflichen Aufgaben, stieg in die Führungsetage auf und sein Ego ging auf einen Höhenflug. Wir entfremdeten uns immer mehr, stritten immer häufiger und wenn wir mal nicht stritten, schwiegen wir uns tagelang an.


Und dann flog seine Affäre auf und mir wurde komplett der Teppich unter den Füßen weggezogen. Ich setzte ihn vor die Tür und brauchte einige Wochen, um wieder einen halbwegs klaren Verstand zu erlangen und zu mir zu finden. Für mich war es ein knochenharter Aufprall auf dem Betonboden, der rückblickend aber notwendig gewesen war. Er hat mich aufgerüttelt und mir die Misere der letzten Jahre knallhart vor Augen geführt.


Nachdem ich einige Wochen lang meine Wunden geleckt habe, die Vorkommnisse langsam verdaut habe und mein Selbstbewusstsein etwas wiederbelebt habe, blickte ich den Tatsachen ins Auge. Ich wollte mich aus meiner Opferrolle lösen und hatte im Grunde genommen drei Möglichkeiten:



1.    Trennung


Ich kann jede betrogene Frau verstehen, die sich für eine Trennung nach der Affäre entscheidet. Manchmal sind die Geschehnisse zu einschneidend und das Verzeihen einer Affäre ist unmöglich. Die Beziehung hat dann einfach keine gemeinsame Grundlage mehr. Manchmal hat man es auch mit einem notorischen Fremdgeher zu tun und setzt mit einer Trennung endlich einen Schlussstrich. Es kommt auch vor, dass der betrügende Partner nicht bereit, notwendige Änderungen zu vollziehen. Das steht einem Wiederaufbau des Vertrauens komplett im Weg. Viele Frauen sind in einer Beziehung oft schon lange Zeit unglücklich. Die Liebe ist komplett erloschen und man hält die Beziehung nur wegen der Kinder oder finanzieller Gründe aufrecht. Die Affäre bringt dann eigentlich nur das Fass zum Überlaufen und eine längst überfällige Trennung wird vollzogen. 


All diese Gründe trafen auf mich nicht zu. Die Affäre meines Mannes war eine einmalige Sache, die er sehr bereute. Er übernahm die komplette Verantwortung und bat mich aufrichtig und glaubwürdig um Verzeihung. Er gab nicht nur leere Versprechungen sondern leistete Wiedergutmachungsarbeit. Er wollte unsere Familie zurück und tat alles dafür. Trotz der Verletzungen waren meinerseits noch Gefühle für ihn vorhanden.


Eine Trennung, ohne uns noch eine Chance zu geben, hätten wir beide später bereut.

 


2.    Business as usual


Die zweite Option wäre ein normales Fortführen der Beziehung. Business as usual halt. Für mich war auch diese Option komplett ausgeschlossen.

 

Leider ist dieses Phänomen aber bei vielen Paaren nach einer Krise zu beobachten. Zuerst knallt es ziemlich laut (z.B. durch das Auffliegen einer Affäre). Dann wird sich entschuldigt und um Vergebung gebettelt. Danach folgt eine kleine Hochphase. Man hat wieder öfter Sex, achtet auf die Bedürfnisse des anderen, der Mann bringt auch mal Blumen mit nach Hause, man versucht sich kaum zu streiten und es herrscht eine verdächtig harmonische Stimmung zu Hause.


Nur leider hält diese Phase oft nicht lange an und man findet sich schnell im „alten Trott“ mit den alten Problemen wieder. Die eigentlichen Ursachen der Krise wurden nie wirklich aufgearbeitet und man verfällt wieder in die gleichen Verhaltensmuster. Eigene Bedürfnisse und Sorgen werden aus Angst, wieder in der nächsten Krise zu landen, gar nicht erst kommuniziert.  


Oft stecken auch existenzielle Gründe hinter so einem Verhalten. In unserer Gesellschaft herrscht leider oft die klassische Rollenverteilung. Er bringt das Geld nach Hause, sie macht Haus und Kinder und vernachlässigt über viele Jahre ihre eigene berufliche Entwicklung. Im Folgeschluss machen sich viele Frauen von ihrem Partner finanziell abhängig (Riesenfehler!!!). Oft hat die Frau gar keinen Überblick über die gemeinsamen Finanzen, besitzt selber keine Rücklagen, kennt nicht mal die Zahl auf ihrem eigenen Rentenbescheid und verlässt sich blind auf ihren Mann.


Und irgendwann kommt mal eine richtige Krisensituation und die Frau steht plötzlich mit der Angst da, es alleine nicht zu schaffen. Wie soll sie die Kinder und sich ohne Job oder mit kleiner Teilzeitstelle versorgen? Das gemeinsame Haus könnte sie nie im Leben alleine halten und die Mietpreise für Wohnungen schießen durch die Decke. Wo soll sie hin? Würde sie sich überhaupt einen Anwalt leisten können? Und was wird aus den gemeinsamen Kindern? Auf Grund ihrer (selbstverschuldeten) existenziellen Ängste bleibt sie lieber im sicheren Nest bei ihrem Mann und lebt nach außen das Bild einer intakten, heilen Familie, obwohl sie innerlich total unglücklich ist.


 

3.    Neuanfang mit Veränderungen


Die oben genannten Optionen kamen für mich überhaupt nicht in Frage. Ich hatte durch die Affäre meines Mannes einen emotionalen Tiefpunkt erreicht und ich habe mir geschworen, es nie wieder zuzulassen, so unglücklich zu sein. Einen Neuanfang konnte ich mir nur vorstellen, wenn signifikante Veränderungen in unserer Beziehung vollzogen werden würden. Mein Mann sah das übrigens genauso.


Gemeinsam stellten wir uns dieser Herausforderung und drehten unsere Beziehung komplett auf links. Was genau ist eigentlich schief gelaufen? Wo haben wir uns verloren? Wie kam es zu der Affäre? Was vermissen wir? Was wünschen wir uns vom anderen? Welche Kompromisse haben uns unglücklich gemacht? Fragen über Fragen.


Jeder weiß, dass einschneidende Veränderungen nicht von heute auf morgen vollzogen werden können. Unser Prozess hat Monate gedauert und war für mich eine sehr aufwühlende und kräftezerrende Zeit. Auch Rückschläge gab es immer wieder. Schließlich wühlt man den ganzen Dreck der Vergangenheit wieder auf und kaut ihn kräftig durch. In vielen Situationen war ich komplett überfordert und zweifelte,  ob wir es schaffen könnten. Manchmal landeten wir in Sackgassen und sahen keinen Ausweg. Hier haben wir uns Hilfe von einem Paartherapeuten geholt und das war auch gut so.

 


Wo würden wir jetzt ohne die Affäre stehen?


Ich habe mich oft gefragt, wie wohl unsere Beziehung langfristig, ohne diese Affäre, verlaufen wäre. Mein Mann und ich waren dabei, uns zu entfremden und auseinanderzuleben. Wir haben wenig miteinander kommuniziert und wenn, dann haben wir aneinander vorbeigesprochen, uns gestritten oder angeschwiegen. In welche Richtung wäre unsere Beziehung unter diesen Bedingungen verlaufen? Ich kann mir kaum vorstellen, dass sich im Laufe der Zeit alles von allein eingerenkt hätte.


Möglicherweise hätten wir irgendwann festgestellt, dass es so nicht weitergehen kann. Vielleicht hätten wir uns externe Hilfe gesucht, oder auch nicht. Vielleicht hätten wir, wie viele andere Paare auch, unzufrieden die nächsten Jahre nebeneinanderher gelebt, einfach mit dem Ziel, das perfekte Familienbild nach außen abzugeben und die Kinder gemeinsam großzuziehen. Ich kann es wirklich nicht sagen.


Diese Affäre war ein längst überfälliger Weckruf für uns. Sie hat uns veranlasst, unsere Beziehung und unsere Verhaltensmuster zu hinterfragen und wichtige Veränderungen vorzunehmen. Wir gehen achtsamer miteinander um und denken im „Wir“ Modus. Gleichzeitig kommunizieren wir unsere eigenen Bedürfnisse stärker und geben uns notwendige Freiräume. Richtiges miteinander reden und einander zuhören, sind essenzielle Punkte, an denen wir bis heute kontinuierlich arbeiten. Gemeinsam das Leben genießen, eigene Wünsche und Bedürfnisse dabei nicht vernachlässigen und den anderen nie für selbstverständlich nehmen – das sind die neuen Grundpfeiler unserer Beziehung.


Ich wünsche mir sehr, dass mein Mann und ich gemeinsam alt und glücklich werden. Und ich finde, wir sind auf einem guten Weg. Natürlich würde ich niemals meine Hand dafür ins Feuer legen, dass unsere Beziehung für immer und ewig hält. Aber die Affäre ist nun mal geschehen und die Vergangenheit kann nicht umgeschrieben werden.


Ich habe die Situation so für mich angenommen und versucht, für mich das Beste daraus zu machen. Ich bin glücklich damit, und das ist für mich das Wichtigste.

 



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